Anleger, die ein Engagement in Immobilien anstreben, müssen entscheiden, ob sie direkt in Immobilien anlegen oder eine indirekte Anlage über börsennotierte Immobilien vornehmen wollen. Gemäß einer Studie der Universität von Maastricht (Niederlande) waren die Renditen börsennotierter Immobilien höher und deren Verwaltungskosten gleichzeitig niedriger als bei direkten Immobilien.

Laut der über 20 Jahre durchgeführten Studie wurde eine jährliche Mehrrendite von 422 Basispunkten bei einer nur geringfügig erhöhten Volatilität erzielt. Börsennotierte Immobilien generierten eine Rendite von jährlich 10,9%, während mit der Direktanlage in Immobilien eine Rendite von 6,7% erwirtschaftet wurde. Zudem erwiesen sich börsennotierte Immobilien im Vergleich zu direkten Immobilienanlagen als effizienter. Die Kosten über denselben Zeitraum beliefen sich auf 33 Basispunkte für börsennotierte Immobilien gegenüber 72 Basispunkte für Direktanlagen in Immobilien.

¹Mehrwert von Vermögensverwaltern in privaten Märkten? Eine Untersuchung von Anlagen von Pensionsfonds in Immobilien, Mai 2012, Universität Maastricht, Niederlande, basierend auf einer Umfrage über des Verhalten von 880 Pensionsfonds über einen Zeitraum von 20 Jahren von 1990 – 2009