CHART DES MONATS

Investierbares Universum an Lokalwährungsanleihen übersteigt bei weitem das von Hartwährungsanleihen

Struktur von Schwellenländeranleihen

Quelle: DPAM, Bloomberg

MENA= Mittlerer Osten und Nordafrika / SSA= Sub-Sahara-Afrika

Die Investitionsmöglichkeiten in Entwicklungs- und Schwellenländern sind in den letzten Jahren größer geworden. Gleichzeitig hat sich die Schuldenstruktur der Schwellenländer stark verändert. Ende 2018 entfielen sieben Achtel der ausstehenden Schwellenländeranleihen auf Landeswährungen, während es zehn Jahre zuvor nur ein Fünftel waren. Länder, die den Großteil ihrer Anleihen in Landeswährung begeben, sind weniger anfällig für eine Währungskrise. Ein gutes Beispiel ist die Währungskrise in Asien im Jahr 1997. Damals zeigte sich, dass ein hohes Maß an Fremdwährungsschulden ernsthafte Auswirkungen haben kann. Heutzutage halten die meisten asiatischen Länder den Großteil ihrer Schulden in Landeswährung, was zu mehr Stabilität in der Region führt.

Zudem sind sich immer mehr Schwellenländer der positiven Auswirkungen eines guten Schuldenmanagements bewusst. Die Tatsache, dass Anleihen über internationale Clearingstellen abgewickelt werden können, dass es einen gut organisierten Sekundärmarkt gibt und dass das Emissionsvolumen ausreichend ist, kann einen großen Einfluss auf die Kosten des Schuldendienstes haben. Immer mehr Länder begeben sogenannte „Globalanleihen“, die trotz Emission in lokaler Währung auf einfache Weise auch in US-Dollar abgewickelt werden können.

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